Monument Valley – Grandiose Rundfahrt auf
halsbrecherischer Piste
Am 20.11.2024 kommen wir nach ca. 3,5 Stunden Fahrt um 15:40 Uhr im Monument Valley an und können auch sofort im View Hotel einchecken, bei dem der Name Programm ist. Die Abendstimmung genießen wir aber noch von einem guten Aussichtspunkt auf die weltberühmten Mittens.
Den Sonnenuntergang und Sonnenaufgang bequem vom Zimmer aus beobachten. Zum Fotografieren geht Manfred immer wieder auf den Balkon.
Halsbrecherische Piste
Auf der Panoramastraße herrscht mittlerweile offizielles Allrad-Gebot und das ist durchaus sinnvoll. Die viel befahrene Piste war im Sommer 2010 schon in schlechterem Zustand als so manche Offroad-Strecke im Hinterland. Trotzdem sind auch am 21.11.2024 wieder zahlreiche normale PKWs ohne Allradantrieb unterwegs. Aber genau genommen dürften wir diese Piste trotz Allradantrieb nicht befahren, weil man mit Mietfahrzeugen allgemein keine unbefestigten Straßen fahren darf. Aber das interessiert wirklich fast keinen. Vielleicht sollte das Allrad-Gebot auch mehr Leute zu einer organisierten Jeep-Tour motivieren. Aber bei Temperaturen um den Gefrierpunkt nehmen die meisten lieber das Risiko einer Autopanne auf sich als sich in einem offenen Jeep durch die Gegend fahren zu lassen. Seit einer ziemlich abenteuerlichen Fahrt ins Hinterland vor vielen Jahren – auch lange bevor ich mit den Reiseberichten angefangen habe – wissen wir, dass das auch im Sommer kein reines Vergnügen ist, weil die Fahrer wirklich kein Schlagloch auslassen. Und davon gibt es im Monument Valley ziemlich viele.
Grandiose Felsformationen entschädigen für die schlechte Piste
Zum Glück hält sich auch das Verkehrsaufkommen noch in Grenzen und so gelingt es uns ganz gut, die die diversen Unebenheiten zu umfahren und anderen Hindernissen auszuweichen. Und dass die grandiosen Felsformationen jede Mühe wert sind, versteht sich von selbst.
Seltene Tiererlebnisse
Auf der Rückfahrt läuft kurz ein Kojote vor uns her, verschwindet dann aber leider sehr schnell auf Nimmerwiedersehen, bevor wir ihn fotografieren können. Das ist wirklich schade, vor allem auch, weil wir auf dieser Reise ansonsten kaum Tiere zu Gesicht bekommen. Umso mehr freuen wir uns über diese drei Vierbeiner, die sich von den vorbeifahrenden Autos nicht stören lassen.
Forrest Gump Hill wird zum "Manfred Jump" - Hill
Vor dieser grandiosen Naturkulisse hat Tom Hanks alias Forrest Gump im gleichnamigen Hollywood-Klassiker von 1994 nach über drei Jahren seinen Lauf durch die USA beendet und ist wieder nach Hause gegangen. 30 Jahre später könnten wir den Forrest Gump Hill auch in „Manfred Jump Hill“ umbenennen. Manfred macht an dem berühmten Drehort einen Luftsprung und erntet viel Beifall von den umstehenden jungen Leuten, von denen es ihm dann einige nachmachen. Ein Trucker hupt im Vorbeifahren und wir ebenfalls mit frenetischem Beifall bedacht.
Fahrt nach Moab
Und so fahren wir starten wir ziemlich beschwingt und in guter Stimmung unsere dreistündige Fahrt ins 250 km (155 Meilen) entfernte Moab weiter. Zunächst passieren wir den kleinen Ort Mexican Hat mit dem namensgebenden Mexican Hat Rock. Die weitere Strecke führt immer wieder durch faszinierende Landschaften mit Blick auf schneebedeckte Berge und das bei Sonne und wolkenlosem Himmel.